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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 127

1912 - Breslau : Hirt
I. Europa. — 3. Die außerdeutschen Länder Europas. 127 3. Die außerdeutschen Länder Europas. 1. Das Alpenland. Allgemeines. § 197. Das Hochgebirge der Alpen reicht in großem Bogen vom Lignrischen Meer etwa 1000 km nach No bis an die Donau bei Wien. Man teilt das Gebirge durch die Linie Bodensee—rhein—splügenpaß— Comer See in West- und Ostalpen. In jenen ragt der Montblanc, d. i. Weißer Berg, der höchste Berg Europas, 4800 m empor. Die West- alpen sind höher und schmaler, die Ostalpen breiter und im ganzen niedriger. In deu Besitz der Westalpen teilen sich Frankreich, die Schweiz und Italien, die am Montblanc zusammenstoßen. Die Ostalpen liegen fast ganz in Österreich. Nur kleine Teile gehören im W zur Schweiz, im 8 zu Italien, im X zum Deutschen Reich. Am Ortler treffen die Schweiz, Italien und Österreich zusammen. § 198. Gesteinsbau. Der mittlere Hauptzug der Alpen, die Zentral- alpen, geht von Genua bis an die Vorberge der Ungarischen Tiefebene. Seine Gesteinsmassen sind aus kristallinischen Gesteinen, namentlich Granit, Gneis und Schiefer, zusammengesetzt. Einst war auch die Zentralkette mit einer hohen Decke von Kalk und anderen Schichten überlagert, die durch Verwitterung meist abgetragen oder doch bedeutend erniedrigt wurde. Der östliche Teil des mittleren Zuges wird im N und S von Gebirgszügen ein- gefaßt, die aus Kalk bestehen und deshalb Kalkalpen heißen. In den Westalpen hat nur die Außenseite des Gebirgsbogens einen Kalkalpen- gürtel. Im Gegensatze zu den mehr abgerundeten Gipfeln der Zentralalpen zeigen die Kalkalpen oft wilde, zackige Bergformen. § 199. Gletscher. Die höchsten Teile der Alpen sind mit „ewigem Schnee" bedeckt. Die Schneegrenze liegt im 3 etwa 2800 m, im N gegen 2700 m hoch. Bei der großen Kälte und Trockenheit der Luft fällt der Schnee als ein weißes Pulver nieder und bleibt nicht an den Hängen der Berge haften. Er verwandelt sich durch Abschmelzen und Wiedergefrieren in den graupenkörnigen Firnschnee (t>. h. ferner, vorjähriger Schnee), der durch seinen eigenen Druck nach unten in ein schmiegsames Eis übergeht. Dieses fließt langsam in die Tiefe und bildet eiueu Eisstrom, den Gletscher. Durch den Druck der gesamten Masse fließen die Gletscher wie eine zähe, Halbstarre Flüssigkeit talwärts bis weit unter die Schneegrenze, wo sie endlich abschmelzen. In den Alpen gibt es über 1000 Gletscher, unter denen der Aletschgletscher in den Berner Alpen mit 24 km der längste ist. Die Gletscher sind die unerschöpflichen Quellen der Bäche, aus denen die großen Ströme zusammenstießen. In Verbindung mit dem Föhn und den Lawinen befreien sie das Hochgebirge von den Lasten des Schnees, der sich sonst ins Unendliche auftürmen würde. Früher waren die Alpen viel stärker vergletschert. Die Spuren davon sinden wir in den Formen mancher Täler, in den Seen und in den alten Moränen. Aufgabe. Was fällt bei der Gestalt des Gletschers auf? (Bild 78.)

2. Das Badnerland - S. 65

1911 - Weinheim [u.a.] : Ackermann
— 65 — nisse zu beseitigen. Da und dort mußten große Einschnitte in die Berge gemacht, Bogen oder Schleifen angelegt, Tunnels gegraben und Schluchten überbrückt werden. Das erforderte viele Berech- nungen und anstrengende Arbeit, bis die harten Granitfelsen durch- Schwarzwaldbahn aus der Vogelschau. «Nach einer Originalaufnahme d. Photoglob Co. tn Zürich.) bohrt und gesprengt waren. Genau mußte die Bahnstrecke ab- gesteckt werden, damit die richtige Steigung erreicht werden konnte. In drei Bergen sind sogar sogenannte Kehrtunnels, in denen die Bahn im Berge wendet und dabei immer höher steigt, so daß sie viel höher aus dem Berge kommt, als sie in denselben eintrat. Im Ganzen waren 38 Tunnels und 130 Brücken nötig. Der große Tunnel bei Sommerau ist 1700 m lang. Volle sechs Jahre brauchte man, bis die Bahn erstellt war und endlich im Jahre 1873 Streng, Badnerland. B. b 5

3. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 12

1911 - Trier : Lintz
No. 17. Ein Geyser in Tätigkeit: Ausbruch des Excelsior Geyser im Dellowstone-Park im Jahre 1888. Dieser größte aller Geyser entsendet einen bis 150 m hohen heißen Wasserstrahl, während die Dampfwolken bis zu 300 m doch aufsteigen. No. 18. Die Eiszeit: Die Umgebung von Zürich während der Eiszdt. (Aus Oswald Heer, Die Urwelt der Schweiz, Zürich, Schultheis u. Co.) — 12 —

4. Mitteleuropa - S. 113

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
113 §107 Abb. 104. Salzburg. (Nach einer Photographie der Photoglob-Co. in Zürich.) 2. In Salzburg ist Salzburg die Hauptstadt, □ = 40 000 Einw. Die von einer Burg überragte Stadt zählt zu den schönsten Städten Europas. Wie schon der Name andeutet, ist die ganze Gegend salzreich. Die Landschaft mit den vielen kleinen Seen, die wir östlich von der Stadt Salzburg erblicken, heißt Salzkam- mergnt. 3., 4.i und 5. In Steiermark ist am Ostfuß der Alpen die größte Stadt des Alpengebietes entstanden, das schöne Graz, O = 150 000 Einw. 6. und 7. Die beiden Österreich gehören nur zum kleinsten Teil den Alpen an. Sie werden in der Mitte von der Donau durchflössen. An ihr liegt in Ober- Osterreich Linz, G — 75 000 Einw., in Nieder-Osterreich Wien, die Hauptstadt des ganzen Kaiserreichs, S = 2 Mill. Einw. Bis hierher zieht sich ein Ans- läufer der Alpen, der Wiener Wald genannt, und von seinen Höhen aus hat man einen herrlichen Blick über die schöne Stadt. Vielen gilt Wien als die schönste Hauptstadt der Welt, und die Wiener selbst singen: ,/s gibt nur a (eine) Kaiser- stadt, 's gibt nur a (ein) Wien." Zwischen der Stadt und der Donau erstreckt sich der größte Park der Welt, der Prater, 8mal so groß wie der Berliner Tier- garten. In ihm suchen die Wiener besonders am Sonntag ihre Erholung und ihr Vergnügen. 1 Die Hauptstadt Kärntens heißt Klagenfurt (beide beginnen mit einem K); die Haupt-- stadt Kraius ist Laibach (beide haben das ai). In Krain befinden'sich viele Höhlen. Füllen sich diese in Regenzeiten mit Wasser, so steigt es bis an die Oberfläche und füllt hier Bodenver- tiefungen mit Wasfer aus, so daß also Seen entstehen. In trocknen Jahreszeiten geht das Wasser dann wieder zurück, so daß der See wieder trocken wird (Zirknitzer See). — In Krain wird auch viel Quecksilber gewonnen. Harms-Sievert, Erdkundliches Lernbuch für Mittelschulen. I. Teil.

5. Mitteleuropa - S. 73

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
3weiter föauptteil: Süddeutschland. Österreich-Ungarn, die Schweiz, Übersicht über Mitteleuropa. Die Canöfcbaften öüöbeutfcblanös. Das Flußgebiet des Rheins. 1. Der Rhein von der Quelle bis Basel. 1. Seine Quelle lemten wir bereits kennen. Wiederhole § 10! 2. Der Bodensee (Abb. 68). Wo der Rhein Deutschland erreicht, wird er plötzlich aufgehalten. Hier befand sich einst eine gewaltige Erdmulde, und diese mußte der Rhein erst ausfüllen, ehe er weiterfließen konnte. So entstand der Bodensee, der „König der deutschen Seen", das „Schwäbische Meer". Wäre er heute leer, so brauchte der Rhein über 2 Jahre, um ihn wieder zu füllen! Wer ihn umwandern wollte und jeden Tag 6 Stunden marschierte, brauchte 5 Tage. Au seiner tiefsten Stelle (252 m) würden 4 aufeinandergestellte Kirchtürme noch nicht heraus- schauend Weil er so groß ist, entstehen bei Stürmen Wellen auf ihm wie auf dem Ozean, und dann wagt sich keins der vielen Bodenseeschiffe auf ihn hinaus. In dem Bodensee kommt das Rheinwasser zur Ruhe, so daß all sein Schlamm und Sand zu Boden sinken kann. Ganz klar und rein, als hätte er ein Bad ge- nommen, fließt der Fluß dann weiter. Aber für den See ist die Schlammab- lageruug nicht gut. Wie das nicht? Doch die Gelehrten berechnen, daß es noch 13 Ovo Jahre dauern wird, bis er mit Sand und Schlamm vollgefüllt ist. Weil der See so ties ist, friert er nur sehr selten zu^. Auf unserm Bilde sehen wir die östliche Ecke des Sees. Wir stehen im Norden und seheu nach Süden. Drehe darum den Atlas überkops! Das kleine freundliche Städtchen auf der Insel heißt Lindau. Uns gegenüber sehen wir die Alpen. Wo drüben die niedrige Stelle ist, mündet der Rhein. Versuche nach der Atlaskarte den Umriß des Bodensees zu zeichnen! (Stiefel-- knecht!) — Weißt du aus der Geschichte schon etwas über die badische Stadt Konstanz am Bodensee? 1 Wir rechnen immer mit einem Kirchturm von 60 m Höhe. 2 Schwab: „Der Reiter und der Bodensee".

6. Für Präparandenanstalten - S. 117

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 117 — Felder, und die mexikanische Agave wächst fast wild. Ölbäume, Feigen- und Maulbeerbäume bedecken Hügel und Bergabhänge; Agrumi bilden Wäldchen, und hier und da ragt eine Dattel- palme empor. Vedi Napoli e poi muori! (Sieh Neapel und dann stirb!) so konnte mit Recht jener junge Mönch ausrufen, der von der Terrasse des Klosters Camaldoli zum ersten Male seinen Blick über Neapel und dessen Golf schweifen ließ'. Vor sich die blauen Fluten des Golfes, der im Hinter- gründe durch die Halbinsel Sorrent und die Felseninsel Capri abgeschlossen wird; zur Rechten der mit Bäumen, Gärten und Landhäusern anmutig besetzte Rücken des Posilipps und links im Hintergrunde der Vkfuv, der aus dem geborstenen Ringwalle der Monte Somma bis 1300 m empor- steigt und aus dessen Krater eine mächtige Rauchsäule emporqualmt. Sie zeigt uns, daß die vulkanischen Kräfte im Innern des Berges'nicht er- loschen, wenn auch nicht in voller Tätigkeit sind. Sobald aber ein Aus- bruch bevorsteht, vernimmt man dumpfes, unterirdisches Rollen und Donnern, anfangs schwaches, dann immer heftiger werdendes Erbeben des Bodens; Quellen versiegen, und aus dem Schlünde steigt eine ungeheure schwarze Rauchsäule empor, die sich an ihrem oberen Ende zu einer flachen Wolke ausbreitet und in der Nacht die Glut der Lavamassen im Krater wieder- spiegelt und deshalb wie eine Feuersäule erscheint. Die Rauchsäule besteht aus Aschen, Steinen und Bomben, die von den ausströmenden Gafen und Dämpfen mit in die Höhe gerissen werden. Der Wasserdampf verdichtet sich zu dunklen Gewitterwolken, die unter den heftigsten elektrischen Er- scheinungen sich entladen. Alle diese Erscheinungen erreichen ihren Höhe- punkt kurz vor dem Augenblicke, in welchem die Lava hervorbricht und in Strömen am Bergabhang Verderben bringend hinabfließt. Verheerender noch als die Lavaströme find die Schlammfluten, die beim Vesuv durch Vermischung der wolkenbruchartigen Niederschläge mit den ausgeworfenen Aschen entstehen und bei ihrer Erhärtung den vulkanischen Tuff bilden. Durch solche Schlammströme wurden einst Herculanum und Stabiä be- graben, während Pompeji mit Asche, Sand und Schlacken überschüttet wurde. Vier Tage und Nächte dauerte im August des Jahres 79 das Wüten des Elements, und spätere neue Ausbrüche brachten weitere vulkanische Uberlagerungen hinzu, daß schließlich über Herculanum eine Tuff- und Lavadecke von 12—30 m, über Pompeji eine Aschen-, Sand- und Schlackenschicht von 6 m Mächtigkeit entstand. So hat aber auch getreu die Erde bewahrt, was sonst die Kriegsstürme der späteren Jahrhunderte vernichtet hätten, und die Ausgrabungen von Herculanum (seit 1719) und Pompeji (seit 1748) haben die Kenntnis altrömischen Lebens und der häuslichen Sitten jener Zeit wesentlich bereichert. Nun erheben sich hier andere Orte voll frisch pulsierenden Lebens, und die in fruchtbare Erde verwandelte obere Decke ist in ein Gartenland von paradiesischer Frucht- barkeit und Schönheit umgewandelt. Der Hauptort Neapel □ (723) ist die volkreichste Stadt Italiens, hat eine Universität und eine deutsche zoologische Station, wird von den deutschen Reichspostdampfern auf der Fahrt nach dem O angelaufen und hat bedeutende Industrie in Seiden-, Schmuck-, Glaswaren und Terrakotten.2 Die Inseln. Von der Apennin-Halbinsel durch die Straße von Messina getrennt, streckt sich der N-Spitze Afrikas die drei- eckige, von Inselgruppen umschwärmte Insel Sizilien, von der Größe der Provinz Sachsen, entgegen. Das Gebirge der N- 1 Vergl. die Landschaftsbilder von Lehmann, Geistbeck und Engleder und aus Hölzels Verlag! ^ Zierfiguren, Vasen usw. aus gebranntem Ton.

7. Europa und Amerika - S. 137

1913 - Leipzig : List & von Bressensdorf
137 Amerika. § 229 Abb. § 229. Glutwolke beim Ausbruch des Vulkans Mout Pelee (Westindien). lberlag Masson & Co., Paris.> Auf der Insel Martinique (martinit), einer der kleinen Antillen in Westindien, fand im Jahre 1902 ein furchtbarer Ausbruch des Vulkans Mont Pelse statt, der die blühende Stadt St. Pierre <ßänq piähr> zerstörte und, namentlich durch giftige Gase, 30000 Menschen tötete. Unser Bild zeigt uns die Glutwolke des Vulkans, zur Hauptsache aus Wasser- dampf bestehend, kurz vor Beginn eines Ausbruchs- sie stieg bis zu 4000 m Höhe empor.

8. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in Mittelschulen und den unteren Klassen höherer Lehranstalten - S. 315

1879 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
3. Die Kriege am Rhein und in Italien. Polens Ende. 31o Beim Ausbruch der Revolution Artillerie-Lieutenant. Doch die Revolution begünstigte jedes emporstrebende Talent, und so stieg auch Bonaparte von Stufe zu Stufe. Seiue bei der Belagerung von Toulon bewiesene Einsicht uni) Tapferkeit, der Beistand, deu er der Direktorialregierung bei Niederwerfung der Jakobiner geleistet, verschafften ihm jetzt die Stelle eines Oberbefehlshabers in Italien, mtd bald machte sein Name die Welt erzittern. Im April 1796 überstieg Bonaparte die Alpen und führte sein dem feindlichen an Zahl nachstehendes Heer durch geschickte Märsche und unerwartete Angriffe rasch von Sieg zu Sieg. In zahlreichen größeren und kleineren Gefechten (Lodi, Arcole, Rivoli) trieb er die Oestreich er in die steirischen Alpen zurück und überwand sie noch hoch oben im Gebirge in der „Schlacht über den Wolken". Sardinien wurde zum Frieden gezwungen, die Lombardei und die Republik Venedig fielen in die Hände der Sieger. Schon bereitete man sich in Wien darauf vor, deu Feind vor den Thoren zu scheu, als der bestürzte kaiserliche Hof^ den Frieden zu Cainpo Fornüo (einem Landhanse bei Udine) ein- [1797 ging, in welchem Oestreich gegen den Besitz Venedigs in die Abtretung der Niederlande und der Lombardei willigte. Die Letztere wurde in eine „cisalpinische Republik" umgewandelt, und Genna erhielt unter dem Namen „ligurische Republik" eine Verfassung nach französischem Muster. Bonaparte's italienische Siege hatten sein Ansehn in Frankreich eben so gehoben, als sich die Direktoren durch ihr willkürliches Regiment mißliebig gemacht hatten. Bereitwillig ertheilten diese daher dem Feldherrn ihre Zustimmung, als er vorschlug, zur Vernichtung des englischen Handels im Morgenlande einen Zug nach Egypten unternehmen zu wollen. Man sah darin ein geeig- [1798 netes Mittel, die Aufmerksamkeit der Unzufriedenen von den innern Zuständen abzulenken und zugleich einen gefährlichen Nebenbuhler zu entfernen. Glücklich entging Bonaparte mit seiner Flotte den Nachstellungen der Engländer, nahm unterwegs das dem Johanniterorden gehörige Malta weg und stieg an der westlichen Nilmündung ans Land. Jetzt erschien auch die englische Flotte unter dem Admiral Nelson und vernichtete die französische, die noch an der Küste vor Anker lag, in der Seeschlacht von Abukir. Doch nichts vermochte Bonaparte in seinem Siegeslaufe aufzuhalten. Er rückte den Nil aufwärts, schlug ein zahlreiches türkisches Reiter-Heer im Angesichte der Pyramiden (in der Nähe von Kairo), eroberte ganz Egypten und brang daraus siegreich über die Lanb-enge von Suez in Syrien ein. Da bestimmten ihn Nachrichten ans der Heimath, den Oberbefehl an den General Kleber zu übertragen und mit einem kleinen Gefolge nach Frankreich zurückzukehren. Zn Eampo Formio war ausgemacht worben, daß die durch den Verlust des linken Rheinufers betroffenen deutschen Fürsten

9. Allgemeine Erdkunde, Ausführliche Behandlung eines Abschnittes aus der Länderkunde, Zehn Lesestücke aus der geographischen Literatur - S. 18

1909 - Breslau : Hirt
18 6. Veränderungen der Erdoberfläche. 15. Liechtenstein-Klamm in den Hohen Tauern. Die durch mitgerissene Steine verstärkte Stoßkraft des Wassers hat in einer bis 300 m tiefen, nur 2 bis 4 m breiten, an Wasserfällen reichen Klamm dem Großen Arlbach den Eintritt ins Salzachtal gewonnen. Wie das Wasser mit Hilfe des Steingerölles die Felswände bearbeitet und durch rückläufige Strömungen kesselartige Nischen ausmeißelt und glättet, zeigen hier viele Beispiele.

10. Geographie von Mitteleuropa - S. 148

1912 - Regensburg : Manz
148 Die Österreichisch-Ungarische Monarchie. Flächen im Winter die Bora, ein eiskalter Nordostwind. Dies ist ein Fallwind, welcher sich auf die warme adriatische Küste herunterstürzt. Auch die Erscheinung der verschwindenden und unterirdisch weiter fließenden, dann wieder auftauchenden Flüsse (Laibach) sowie der zeit- weilig in unterirdische Räume sich entleerenden Seen ist hier besonders gut ausgeprägt. Wenn die Hohlräume des Innern so reichlich mit Wasser gefüllt werden, daß es durch die Spalten nach oben gedrängt wird, füllen sich die Seen wieder mit Wasser. 1. Das Herzogtum Krain ist in seiner Nordhälfte Alpenland, der südliche Teil gehört zum Gebiete des Karstes. In den südlichen Tälern erzielt man schon Südfrüchte. Bewohner sind fast durchweg Slowenen; Deutsche wohnen nur in den Städten. Laibach, nahe der Save an der Laibach, 42000 E., hat Ge- treide- und Wollhandel. Südl. Adelsberg mit der über 8 km laugen berühmten Tropfsteinhöhle. Man zählt in Krain etwa 60 große Höhlen. Ö. davon ist der Zirknitzer See, dessen Wasser durch die Spalten seines Grundes bald nahezu ganz abfließt, bald wieder an- steigt. Westlich von Laibach liegt Jdria mit großem Quecksilber- bergwerk. 2. Das Küstenland' wird etwa zur Hälfte von Italienern bewohnt. 1) Das Gebiet des Jsonzo gehört im Norden noch zu den Kalk- alpen. In der warmen Jsonzo-Ebene mit italienischem Klima gewinnt man Wein, Reis und Südfrüchte. Bewohner sind zu '/s Slowenen, x/3 Italiener (Friauler, mit einem dem Lateinischen sehr nahestehenden Dialekt). Die Hauptstadt Görz, 31000 E., wird wegen ihrer milden Lage (in einem nach Süden offenen Kessel) immer mehr als Winter- kurort besucht. 2) Die Halbinsel Jstrien ist völlig Karstgebiet und stuft sich in mehreren Absätzen zum sonnigen Küstengürtel ab. Hier liegen an schönen Buchten alte, malerische Städtchen. An der Küste wohnen 1 Es besteht aus den gefürsteten Grafschaften Görz und Gradiska (Jsonzogebiet), der Markgrafschaft Jstrien und der reichsunmittelbaren Stadt Trieft. Diese drei selbständigen Kronländer haben eigene Landtage, aber einen gemeinsamen Statthalter.
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